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Bauen

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Baugemeinschaften

In Tübingen ist es Ziel, vielfältige und lebendige Quartiere mit hohem Lebens- und Identifikationswert für ganz unterschiedliche Nutzerinnen und Nutzer zu schaffen. Im Zentrum steht das Modell der Baugemeinschaften: Familien, Alleinstehende, Gewerbetreibende oder Investoren schließen sich zusammen, um nach ihren eigenen Vorstellungen ein Stadthaus zu errichten. Die Baugruppen erhalten von der Stadt eine Option auf ein Grundstück, das sie nach Ablauf der Reservierung von der Stadt erwerben können. Auf diese Weise ist das Bauen kostengünstiger, individueller und identitätsstiftender als das „Haus von der Stange“. Die Erfolge dieses Konzeptes lassen sich u.a. im Französischen Viertel, dem Mühlenviertel oder in der Alten Weberei  erkennen.  Die Preise für Tübingens Stadtentwicklungskonzepte sprechen für sich. 

In der Alten Weberei
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Brachflächennutzung

Ökologisch verträglich, ökonomisch erfolgreich und sozial gerecht: Diese Grundsätze der Stadtentwicklung gelten auch für städtische Bauvorhaben. Statt freie Landschaft zu zersiedeln, werden in der Universitätsstadt Tübingen vor allem Brachflächen, Leerstände und Baulücken genutzt, die innerorts liegen. Über 500 Baulücken möchte der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer mithilfe des Baugebots in den nächsten Jahren schließen, um den angespannten Wohnungsmarkt in der Universitätsstadt zu entlasten. Tübingen ist übrigens die erste Stadt in Deutschland, die eine Solarpflicht für Neubauten durch Beschluss des Gemeinderats festgelegt hat.

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Städtische Neubauten

Tübingen ist in Baden-Württemberg führend im sozialen Wohnungsbau. Keine andere Stadt im Land hat in den letzten Jahrzehnten pro Kopf mehr Fördermittel verbaut. Städtische Neubauten werden als Passivhäuser auf Grundlage der Energieleitlinie geplant und gebaut. Alle Potentiale zur CO2-Vermeidung sollen genutzt werden, außerdem ist Holzbau die bevorzugte Bauweise. Des Weiteren sollen alle Potentiale zur Stromerzeugung (Photovoltaik) und, soweit sinnvoll, für thermische Solaranlagen genutzt, und Baumaterialien hinsichtlich ihrer Klimaauswirkungen überprüft und bewertet werden. 

Städtische Neubauten Tübingen
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Förderprogramme

„Energieeffizient sanieren“ heißt das Förderprogramm, mit dem die Stadt Tübingen diejenigen finanziell unterstützt, die sich bezüglich energetischer Sanierungsmaßnahmen beraten lassen und konkrete Maßnahmen umsetzen. Auch die Stadtwerke Tübingen fördern kleinere Maßnahmen, wie z.B. den Austausch von Heizkesseln, Heizungspumpen oder Kühlschränken sowie die Anschaffung von E-Bikes und vieles mehr. 

E-Bike Akku