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Tübingen.
Das Wichtigste in Kürze

Landkarte Deutschland

Stadt

  • Einwohner: rund 90.000 Personen mit Hauptwohnsitz und rund 1.900 Personen mit Nebenwohnsitz
  • Fläche: 108,1 km²
  • Der Geographische Mittelpunkt Baden-Württembergs liegt in Tübingen
  • Aktueller Oberbürgermeister ist Boris Palmer (parteilos)

Eberhard Karls Universität

  • Die Eberhard Karls Universität ist eine der ältesten Universitäten Deutschlands. Gründung 1477 durch Graf Eberhard im Bart. Sie zählt zu den ältesten und renommiertesten Universitäten Europas und besitzt einen Exzellenzstatus.
  • Aktuell 29.000 Studierende,  über 200 Studiengänge in 7 Fakultäten. 12 Nobelpreise wurden an Persönlichkeiten mit Tübinger Verbindung verliehen.

Nachhaltige Stadt

  • „Tübingen macht blau“, die erfolgreiche Klimaschutzkampagne, Verleihung des Climate Star 2018 im Schloss Grafenegg in Niederösterreich
  • Tübingen soll 2030 klimaneutral sein
  • Busfahren ist samstags auf allen Linien im Stadtgebiet kostenfrei
  • Innovative preisgekrönte Stadtquartiere, die sich durch das Modell der Baugemeinschaften auszeichnen, wie Französisches Viertel, Mühlenviertel oder Alte Weberei

Wirtschafts- und  Forschungsstandort

  • Medizin, Wissenschafts- und Technologiestandort – insbesondere Firmen der Biotechnologie, Medizintechnik und Informationstechnik
  • Projekt „Cyber Valley“ – der  größte Forschungsverbund Europas zu Künstlicher Intelligenz

Sehens- und erlebenswert

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Tübingen von oben

Kurioses und Superlative

  • Guinnessbuch der Rekorde:  Das 1540 erbaute Fass auf Schloss Hohentübingen gilt als das älteste erhaltene Riesenweinfass der Welt und als größtes je mit Wein befülltes. Es ist rund 4,0 m hoch, rund 4,0 m breit und rund 7,0 m lang. Sein Fassungsvermögen liegt bei  84.000 Liter. Kann nur in den Wintermonaten besichtigt werden.
     
  • UNESCO Weltkulturerbe: Im Schloss Hohentübingen sind die Sammlungen Alte Kulturen zu Hause. Zu ihren Glanzstücken gehören das Mammut, das Wildpferd, der Tübinger Waffenläufer sowie eine ägyptische Grabkammer. Die Sammlungen gehören zum Museum der Universität Tübingen und geben spannende Einblicke in die Geschichte der menschlichen Kultur. Auf 2.000 Quadratmetern befinden sich rund 4.600 Exponate, darunter auch die ältesten Kunstwerke der Menschheit (UNESCO-Weltkulturerbe Eiszeitkunst). 
    Öffnungszeiten: Mi bis So, 10 bis 17 Uhr, Do, 10 bis 19 Uhr
     
  • Historische Sternwarte: Das kleine Observatorium auf Schloss Hohentübingen wurde vor 200 Jahren speziell für den sogenannten „Reichenbach'schen Wiederholungskreis“ errichtet. Den Wiederholungskreis gibt es weltweit nur noch wenige Male, so etwa in Florenz, Mailand oder Paris. Allerdings existiert nur in Tübingen das historisch einmalige Gesamtensemble aus Originalgerät und speziell dafür errichtetem Gebäude, das auch noch das älteste Bodenobservatorium der Welt darstellt. Eine wissenschaftsgeschichtliche Sehenswürdigkeit. Die Holztüre und die Läden des Observatoriums geben den Blick ins Innere zu den Öffnungszeiten des Museums frei: Mi bis So: 10 bis 17 Uhr, Do: 10 bis 19 Uhr
     
  • Schlosslabor Tübingen:  In einem der ersten biochemischen Labore auf Schloss Hohentübingen arbeitete ab 1818 der erste deutsche Biochemiker, Carl Sigwart, hier ließ Felix Hoppe-Seyler, der das Hämoglobin benannte, das erste biochemische Labor ausbauen und hier entdeckte Friedrich Miescher im Jahr 1869 die Nukleinsäure, die Erbsubstanz DNA.
    Öffnungszeiten: Mi bis So, 10 bis 17 Uhr
     
  • Sammlungen der Universität Tübingen:  Die Universität Tübingen beherbergt die größte Anzahl an wissenschaftlichen Sammlungen an einer deutschen Universität. Sie bewahrt in ihren fast 70 Fachsammlungen über 130 Teilsammlungen sowie einzigartige Schätze aus unterschiedlichsten Fachbereichen: Von der Abguss-Sammlung bis zur Zoologischen Sammlung, von der Astrophysik bis zur Zahnmedizin.
     
  • Universitätsbibliothek Tübingen: Das kleinste Buch ist 4,2x 3x 0,9 cm klein; das größte ist 82x 112x 10cm groß; das älteste Buch erschien um 1468 von Aurelius Augustinus; das dickste Buch ist 43x 30x 17cm und die ältesten Handschriften findet man auf Papyrus aus dem 3. Jahrhundert.
     
  • Tübingen besitzt im Untergeschoss eines 1491 erbauten Fakultätshauses in der Münzgasse 20 den ältesten Studentenkarzer in Deutschland (1515). Die Wände sind mit Malereien biblischen Inhalts aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts versehen. Der Karzer ist leider derzeit nicht mehr zu besichtigen.
     
  • Im Evangelischen Stift wurde europäische Geistesgeschichte geschrieben. Hier studierten u. a. Philipp Nicodemus Frischlin (1547–1590), Johannes Kepler (1571–1630), Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1770–1831), Friedrich Hölderlin (1770–1843), Friedrich Schelling (1775–1854), Gustav Schwab (1792–1850), Wilhelm Hauff (1802–1827), Eduard Mörike (1804–1875) u.v.a.m.
     
  • Die Astronomische Uhr des Astronomieprofessors Johannes Stöffler aus dem Jahr 1511 im Ziergiebel des historischen Rathaus am Marktplatz.
     
  • Die weltgrößte Sammlung der Scherenschnittkünstlerin Lotte Reiniger befindet sich im Stadtmuseum Tübingen. Das Tübinger Stadtmuseum zeigt die weltgrößte Präsentation des Gesamtwerks von Lotte Reiniger. 
  • Die virtuose Scherenschnittkünstlerin entwickelte das Medium zu einem bis dahin nicht gekannten Höhepunkt, sie war erfindungsreiche und phantasievolle Schattenspielerin und Filmpionierin. Die Kunst des Scherenschnitts verwendete Reiniger auch für ihre Silhouetten Filme. Vor allem „Die Abenteuer des Prinzen Achmed“, der zwischen 1923 und 1926 als erster abendfüllender Animationsfilm der Geschichte produziert wurde, machte Lotte Reiniger berühmt. Das moderne europäische Schattentheater wurde entscheidend durch sie geprägt. 
     
  • Hesse Kabinett. Hermann Hesse, einer der berühmtesten und meist gelesenen Schriftsteller und Dichter Deutschlands und Literaturnobelpreisträger, absolvierte von 1895 bis 1898 seine Lehrzeit in der Buchhandlung Heckenhauer am Holzmarkt. Die Räume in dem 500 Jahre alten Altstadthaus befinden sich in einem fast unveränderten Zustand.
     
  • Tübingen ist für seinen Blumenschmuck berühmt. Rund 300 üppig bestückte Blumenkästen und 30 Blumenampeln schmücken die Stadt vom Frühjahr bis in den Herbst.
     
  • ChocolART. Das größte Internationale Schokoladenfestival Deutschlands lockt jährlich rund 300.000 Besucher in die Altstadt.