Tübinger Fasnetsumzug
Rund 400 Jahre hat es gedauert, bis sich in der Stadt Tübingen wieder närrisches Leben regte. 1565 beschwerte sich nämlich Herzog Christoph über das „Mordsgeschrei und Toben und Wüten“ in der Stadt und verbot kurzerhand den „heidnischen Unfug”. Eine gewisse protestantische Lustfeindlichkeit der Tübinger Stadtbevölkerung hielt die Narren dann noch bis 1996 davon ab, in großem Stil durch die Straßen und Gassen der alten Universitätsstadt zu ziehen.
Veranstaltungsdetails
Heute machen alljährlich zwei Wochen vor dem Rosenmontag 40 Zünfte mit über 3500 Hästrägern die Altstadt von 13.30-15.30 Uhr unsicher, darunter die durch zahlreiche Quellen historisch verbürgten Tübinger „Raupa“, „Schwarze Männle“ und „Närrele“, aber auch viele Zünfte aus der Region. Der Rosecker Fasnetsclub und die Narrenzunft Tübingen wechseln sich bei der Ausrichtung des Umzugs ab.
Diesjähriger Ausrichter ist die Narrenzunft Tübingen, die ihr 30-jähriges Jubliäum feiert.
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